… dieser Meinung sind zumindest die Liberalen (FDP), die fünf Punkte zusammengestellt haben, die ihrer Meinung nach zu einer Verbesserung der „Politik für das Auto“ beitragen soll. So soll das Parken in der Innenstadt kostenlos oder es soll eine deutschlandweite „Park-Flatrate“ eingeführt werden – quasi das Pendant zum Deutschlandticket. Fußgängerzonen und Fahrradstraßen sollen im Gegenzug beschränkt werden.
Besonders interessant sind diese Vorschläge auch in dem Kontext, dass diese Entscheidungen gar nicht im Zuständigkeitsbereich der Bundespolitik liegt. Das entscheiden nämlich die Kommunen selbst im Rahmen des „Parkraummanagements“. Die Entscheidungsfreiheit der Kommunen wurde vom FDP-geführten Bundesverkehrsministerium selbst vor kurzer Zeit noch gestärkt: Städte können nun deutlich leichter Tempo 30 anordnen, Flächen für Rad- und Fußverkehr umwidmen etc.
Das Auto als wichtiger Bestandteil von Freiheit und Mobilität … Das alles ist nicht neu und man könnte auch sagen: einfach veraltet. In Städten sollten Orte der Begegnung geschaffen werden, die ALLEN Menschen zu Gute kommen. Was wir im Sinne des Modal Splits ganz sicher nicht brauchen, ist eine weitere Flächenumverteilung zugunsten des motorisierten Individualverkehres.