Die globalisierte Textilindustrie gilt als eines der schmutzigsten Geschäfte der Welt. Mensch und Umwelt leiden in Maßen, die wir uns nur sehr schwer vorstellen können und trotzdem nimmt der Trend zur Fast Fashion nicht ab.
Für uns und alle nachfolgenden Generationen ist wichtig zu erfahren, welche Folgen unser exzessiver Kleidungskonsum hat. Wir freuen uns, wenn wir uns für ein paar Euros komplett neu einkleiden können. Das T‑Shirt passt dann doch nicht so gut? Gar kein Problem, dann wird einfach schnell ein Neues besorgt. Laut einer Greenpeace-Studie kaufte der*die durchschnittliche Deutsche etwa 60 Kleidungsstücke pro Jahr neu, fast 40 % der Sachen in unseren Schränken werden jedoch nie oder nur selten getragen.
Die Kosten unseres Massenkonsums treten an anderen Stellen auf: Näher*innen, die von ihrem Lohn nicht leben können oder Flüsse, die vor lauter Chemikalien die Trendfarben der aktuellen Modesaison annehmen.
Veränderung fängt mit Bildung an und daher möchten wir diese Schnittstelle nutzen, um ein Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit in der globalisierten Welt zu schaffen. Wir müssen uns kritisch mit dem bestehenden System auseinandersetzen, um daraus die Eigeninitative für dringend benötigte Veränderung zu gewinnen.
In unserer Veranstaltung “Wie vermittle ich Nachhaltigkeit im Unterricht?” stellen 3 internationale Student*innen ihre Ideen für ein Bildungsmodul mit dem Stichwort “Faire Kleidung und Sport” im Rahmen ihres Aiesec-Projektes vor. Außerdem werden auch wir weitere Ideen vorstellen, die für die Vermittlung von nachhaltigem Wissen im Unterricht interessant sein können. Bei leckeren Snacks bleibt danach noch reichlich Zeit für Fragen und eine offene Diskussion.
Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist jedoch wünschenswert.
Bitte beachten Sie, dass der Teil der Präsentation, den die Student*innen übernehmen, auf Englisch stattfinden wird.
Ansprechpartner:
E‑Mail: J.Czaniera@cum-ratione.org
Telefon: 05251/6825891